Happy Birthday Stefan!!!

Szia Istvan,

kaum zu glauben aber wahr,

du bis nun 22 Jahr.

Wir hatten Angst es wär so leer,

drum kamen die ollen Verwandten her.

Wir sitzen hier am runden Tisch

und saufen bis er eckig ist.

Auf dein Wohl stoßen wir an

„Alles Gute für dich, lieber Stefan“!

Viel Glück und viel Segen

auf all Deinen Wegen

Gesundheit und Frohsinn

sei auch mit dabei .

(in gesungener Form bitte vorstellen !!!)

Weiterhin wünschen wir dir viel Spaß für die nächsten Tage,

sei gegrüßt bis zu unserem freudigen Wiedersehen.

Wir lieben Dich und vermissen Dich

Deine Familie

Tag 15 – LA von seiner schönen Seite

Heute ging es Richtung Santa Monica Beach. Nach über einstündiger Fahrt (unglaublich wie groß diese Stadt ist) gelangten wir an unsere erste Tagesstation. An der „Third Street Promenade“ angekommen, waren wir von der einzig autofreien!!! Zone der Stadt begeistert. Nette Läden und Boutiquen reihen sich aneinander und dazwischen tummeln sich zahlreiche Straßenkünstler, die ihr Können unter Beweis stellen. Besonders fielen uns drei junge Breakdancetänzer auf, die durch eine grandiose Show die Massen mit sich rissen. Dafür waren wir sogar bereit einige unserer wertvolen Dollar zu spenden, denn es galt: „The more money you give, the more money we have!“ (Zitat eines der Tänzer)

Nachdem Stefan die Mädels überredet hatte sich den Victoria´s Secret Laden doch mal von innen anzuschauen, bereute er dies sehr schnell. Nach knapp einer Stunde bekamen wir die Ladys das erstemal wieder zu Gesicht, unglaublich wie lang man für so wenig Stoff brauchen kann!? Unglaublich wie schnell die Zeit vergeht, meinten Martina und Julia nur dazu, wenn man vermessen wird. Anziehen, betrachten, ausziehen, anderes Modell, anziehen, mit T-Shirt, ohne T-Shirt, betrachten, ausziehen, kickern und gackern… Kann es da Zufall sein, dass der Apple-Store direkt gegeüber ist und zum verweilen einlädt?

Nach diesem kleinen Ausflug in die Einkaufswelt und dem Hintergedanken die Zollgrenze nicht zu überschreiten, zogen wir weiter in Richtung Santa Monica Beach. Hier zeigt sich Los Angeles von einer ihrer schönsten Seiten. Endlos lange und vorallem auch breite Strände laden zum relaxen ein und der kühle Pazifik sorgt für die Abkühnung zwischendurch. Platz hätte es für uns genug gegeben, trotz amerikanischem Feiertag (Labour-Day), nur leider hatten wir weder Badesachen dabei, noch die Zeit ewig am Strand zu sein, geschweige denn genügend Akku für den Fotoapparat.

Kurzerhand überdachten wir unsere Planung und zogen weiter in Richtung Beverly. Auf unserem Spaziergang in Richtung des „Museum of Tolerance“ schlenderten wir durch die noblen Wohnviertel der Schönen und Reichen. Am Museum angekommen machte sich Ernüchterung breit – geschlossen. (Im Nachhinein stellt sich heraus, dass das Museum jeden möglichen Feiertag nutzt um geschlossen zu bleiben)

Ernüchternd machten wir uns auf den langen Heimweg und bleiben den restlichen Abend im Hotel – Wäsche waschen. Dabei machte ein Mitreisender ganz neue Erfahrungen. Gute Nacht, wir holen jezt noch die letzte Ladung unserer Wäsche und packen dann für unsere morgige Weiterreise.

Tag 17 – Miami Beach

Nachtrag zu gestern: Das Essen beim Mexikaner am Flughafen, Terminal 4, ist sehr zu empfehlen.

Nach viereinhalb Stunden Flug erreichten wir Miami bei strömendem Regen. Als wir das Terminal in Richtung Taxistand verließen, liefen wir gegen eine Wand schwülwarmer Luft. Noch immer in dem Glauben, dass diese nur durch die Abgase der Autos bedingt ist stiegen wir ins Taxi. Auf der Fahrt klarte der Himmel auf und wir erreichten unser Hotel bei strahlendem Sonnenschein und immer noch schwülwarmer Luft. Dank Festpreis zum Miami Beach blieben wir diesmal vor weiteren Taxiüberraschungen verschont.

Da unser Zimmer erst nachmittags bezugfertig sein sollte, hatten wir nach kurzem Check-In noch Zeit das Hotel sowie den Pool und den angrenzenden Strand zu erkunden. Allerdings raffte uns der Schlafmangel kurz darauf dahin. Die Loungesessel sind nicht nur gut anzuschauen, sondern auch überaus bequem.

Knapp zwei Stunden später war unser Zimmer jedoch schon fertig und wir konnten in unsere Suite einziehen, wo wir uns erstmal zwei Stunden weiteren Schlaf gönnten. Der Drang die Sonne am Strand zu genießen, veranlasste uns unsere luxuriösen Betten zu verlassen und die 100 Meter zum Meer zu bewältigen :) Fast wie in unserer Badewanne – gefühlte 30°C, Sprudeleffekte und fast unendliche Weiten! Dort verbrachten wir die nächsten fünf Stunden, meist liegend und die Sonne genießend. Dies hinterließ teil deutliche Spuren, welche wir morgen durch noch mehr Sonne und gezielten Einsatz von Sonnencreme beseitigen wollen.

Gegen Abend fiel uns ein, dass der Sand im Zimmer uns ungelegen kam und das Chi des Raumes belastet. Daher beschlossen wir das Zimmer zu wechseln (Grund: Wir haben uns eine DVD gekauft – niacht – und wollen einen DVD-Abend machen. Leider besaß keiner unserer beiden Fernseher einen DVD-Player, noch waren es Plasmafernseher, wie versprochen. Daher blieb uns nichts anderes übrig, als diesen nicht hinnehmbaren Zustand zu melden und Nachbesserung oder Ersatz zu verlangen.)

Nicht dass unser erstes Zimmer schlecht war, aber das jetztige bietet noch mehr Komfort. Wir verzichten zwar auf eine Bar in der Küchenzeile, bekommen dafür aber einen Esstisch und einen besseren Ausblick! Desweiteren genießen wir den abgetrennten Wohnbereich mit Ecksofa und einer kleinen Schnapsauswahl auf dem Tisch (zu unbezahlbaren Preisen). Der Plasmafernseher hängt stilecht an der Wand und der zweite im Schlafzimmer ist natürlich immer noch vorhanden. Die Möbel, Beleuchtung und die Decko sind stylisch aufeinander abgestimmt, nicht umsonst ist es Mitglied der Worldhotels. Seht selbst:

Nun lassen wir den Abend gemütlich bei zwei 18-Inch Pizzen ausklingen und erholen uns von den letzten Wochen. Wir wissen jetzt schon dass wir Florida vermissen werden, wenn wir es verlassen müssen.

Tag 19 – Quack Quack

Genauso startete unser Tag heute. Denn mit einer Duck-Tour erkundeten wir die Stadt mit einem Amphibienfahrzeug sowohl auf dem Land- als auch auf dem Wasserweg.

Wir schipperten an den Inseln der Reichen vorbei und bekamen dabei ihre Domiziele und Ferienhäuschen hautnah zu sehen. Wir staunten nicht schlecht was da für hübsche Jachten direkt vor den Häusern vor Anker lagen! Auf unseren Bilder verewigten wir das Ferienhaus von Steffi Graf, das Domizil von Oprah Winfrey und viele weitere schicke Häuschen.

Zurück auf dem Landweg tuckerten wir mit unserem stylischen Fahrzeug entlang des Ocean Drive uns sahen das bekannte „Colony Hotel“. Unser Reiseführer Tom sang dabei, mit einer Perücke auf dem Kopf, selbstbewusst in sein Mikrofon und lenkte die Aufmerksamkeit der Pasanten auf unseren „Schiff-Bus“. *fremdschämen* Spaß! :)

Nach unserer Tour gingen wir zurück ins Hotel um unseren Sonnenbrand weiter zu kühlen. Während ich dabei einschlummerte, schrieben die drei Mädles ;) fleißig Postkarten. Nach unseren „Post-Beschäftigungsmaßnahmen“ (bzw. auch „Sue-Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen“ ;) ) setzten wir unsere Arbeit in der Poolarea fort und bereiteten uns auf unser nächstes Reiseziel „The Big Apple“ vor.

Nach soviel Arbeit belohnten wir uns mit einem Strandspaziergang in der Abenddämmerung. Dies war sehr beeindruckend und wir nutzten diese tolle Kulisse natürlich für ein paar Poserbilder! ;) Seht selbst:

Dieser schöne Spaziergang war jedoch glechzeitig auch unser Abschied von Miami, denn morgen geht unser Flieger nach New York. Unseren letzten Abend lassen wir mit Caipirinha (die Flasche Rum muss ja schließlich leer werden) im Wohnzimmmer unserer Suite ausklingen! ;)

So mein Cocktail ruft, also denn bis morgen aus dem Big Apple!

Tag 21 – Burzeltag der Zweite

Früh am Morgen trennten wir uns heute von unseren Betten, da wir für den heutigen Tag viel geplant hatten. Schon in den frühen Morgenstunden wurde ich mehrfach überrascht. Erstens mit der noch vorhandenen Müdigkeit, zweitens, was macht die Rose auf dem Boden, drittens meine besondere Geburtstagskarte in Form eines tollen Blog-Eintags und viertens, muss ich wirklich den ganzen Tag diesen Hut tragen?

Die Müdigkeit konnten wir auf die nächtlichen Cocktails schieben und auch die Rose konnte plausibel erklärt werden – Stefan, der Fleuropbote der Liebende auf der ganzen Welt verbindet.

Ausgerechnet heute wurden wir vom Wetter im Stich gelassen und mussten unsere Pläne umdisponieren. Nichtsdestotrotz besuchten wir das Empire-State-Building, aber verschoben den Besuch der Aussichtsplattform auf Morgen. Für heute begnügten wir uns mit einem Film über New York , indem wir ähnlich einem Flugsimulator mit einem imaginären Raumschiff über Manhatten flogen. Im Empire-State-Building erregte mein Geburtstagshut erstmals enorme Aufmerksamkeit und so erhielt ich über den Tag noch mindestens 100 Glückwünsche von fremden Passanten! Danke Manhatten.

Unsere nächste Station führte uns nach Lower Manhatten, genauer gesagt in den Financial District. Auf der Suche nach dem „Charging Bull“ zweifelten wir zunächst an unserer Zurechnungsfähigkeit nach den gestrigen Cocktails. Sehen wir tatsächlich 2 Bullen mit 3 Hinterteilen, oder geht unsere Fantasie mit uns durch? – Mit uns war jedoch alles in Ordnung, nur der echte Bronzebulle wurde für eine Filmszene durch ein Stuntdouble vertreten.

Der Rest des Financial District entsprach jedoch voll unseren Vorstellungen: Hohe, schicke Gebäude. Lediglich die hektischen Banker fehlten am Sonntag.

Vom Glanz dieses Viertels gingen wir zur wohl emotionalsten Großbaustelle der Welt: Ground Zero.
Auch nach neun Jahren ist das Ausmaß der Zerstörung noch immer sichtbar und wurde uns bei einem geführten Rundgang deutlich aufgezeigt. Für die Bewohner dieser Stadt stellt dieser Platz nicht nur einen Ort des Gedenkens dar, sondern symbolisiert vorallem auch die Stärke der New Yorker wieder aufzustehen und in die Zukunft zu gehen.

Um dem Tag noch ein Sahnehäubchen aufzusetzen ging es ab ins Hard Rock Cafe am Times Square um meinen Geburtstag gebührend zu feiern. Unser Tisch bog sich fast unter den Unmengen an Essen, genauso wie danach unsere Bäuche einen Ausschlag nach außen verzeichneten. Als krönenden Abschluss gab es auch hier eine tolle Geburtstagsüberraschung. Bevor wir aber über den Eisbecher mit Geburtstagskerze herfallen durften, verkündete unsere überaus freundliche Kellnerin Anyke meinen Geburtstag und forderte das ganze Restaurant zu einem lautstarken „Happy Birthday“ auf.

Auf dem Weg zurück ins Hotel gratulierte auch die New Yorker Polizei und stellte sich für ein kleines Fotoshooting zur Verfügung :)

Von den Anstrengungen des Abends müssen wir uns nun erstmal erholen und uns auf die nächsten Tage vorbereiten.

Zum Abschluss möchte ich mich noch für all die Lieben Glückwünsche bedanken, die ich per SMS, Facebook-Nachricht oder auch als Blogkommentar erhalten habe. Ich habe mich über jeden Einzelnen sehr gefreut.

Tag 23 – Ich packe meinen Koffer…

Wie schon gestern angekündigt brachen wir zu unserer letzten Shoppingtour in den United States of America auf. Hierbei hoben wir uns wieder einmal von den meisten Touristen ab. So bedienten wir uns des letzten noch verbleibenden öffentlichen Verkehrsmittels, dem Zug. Wir waren überrascht, dass wir uns nach nur zehn Minuten Fahrt schon im Grünen befanden (nicht im Central Park).

Am Outlet Center angekommen waren wir von seiner Größe und Gestaltung beeindruckt. Die Geschäfte waren in Häusern im Bungalowstil untergebracht, welche sich entlang mehrerer Passagen aneinanderreihten. Wir stürzten uns in eine zehnstündige Shoppingexstase.

Um uns die Wartezeit am Bahnhof zu vertreiben, spielten wir „Ich packe meinen Koffer.“
Zitat des letzten Spielers:
„Ich packe meinen Koffer und nehme mit:

  • 8 Jeanshosen
  • 1 Sporthosen
  • 1 Kurze Hosen
  • 1 Rock
  • 8 T-Shirts
  • 6 Pullis
  • 3 Zipper
  • 1 Sweatshirts
  • 1 Weste
  • 8 Poloshirts
  • 1 Top
  • 1 Regenjacke
  • 2 Jäckchen
  • 1 Sporttasche
  • und einen Koffer.“

Während wir am Bahnhof saßen, verfassten wir schon einen Teil dieses Blogeintrags und änderten im Laufe unserer Wartezeit die Spielregeln etwas ab. Die neue Regelung lautet: „Ich packe meinen Koffer wieder aus und ziehe an…“, denn es wurde erstaunlich frisch.

Nach diesem anstrengenden Tag gönnen wir uns etwass mehr Schlaf und setzen Morgen gemütlich unsere Sightseeingtour fort.

Tag 24 – Das Beste kommt zum Schluss!

Obwohl wir unsere Sightseeingtour erst um elf Uhr starteten, so fehlten uns anscheinend noch immer mindestens zwei Stunden Schlaf… Sightseeing kostet wohl doch mehr Kräfte als wir dachten.

Da das äußere Erscheinungsbild des „Museum of Modern Art“ uns sehr gefallen hatte, beschlossen wir heute dieses auch von innen zu betrachten. Jedoch enttäuschten uns die meisten Ausstellungsstücke. Philipp wurde von den anderen Leuten skeptisch beobachtet, als er anstatt die Kunstwerke zu fotografieren seinen Fokus auf die Wandbeschriftungen richtete. Dabei kam die echte Kunst zum Vorschein, aber seht selbst:

Gelangweilt von den statischen Bildern wechselten wir zu den Bewegtbildern. In der NBC Studiotour durften wir hinter die Kulissen von diversen Produktionsstätten und Comedybühnen schauen. Hierbei wurden uns jegliche Illusionen genommen. Von wegen Live-Schaltung nach Denver! Der Typ steht direkt nebendran.

Nach dem Elektrosmog im Studio brauchten wir wieder frische Luft und etwas mehr Natur. Da kam uns die dreistündige Bootstour um Manhattan sehr gelegen. Hierbei vergrößerten wir unser Team um ein neues Mitglied: Meine Kommilitonin Eva, welche sich gerade auch in New York befand. Gemeinsam bestaunten wir nicht nur die Skyline von Manhattan, sondern auch die Freiheitsstatue, Ellis Island und die Brooklynbridge. Das Boot fuhr einmal komplett um Manhattan herum, was uns ganz neue Eindrücke vermittelte. Erneut waren wir sehr verwundert, wie nahe so viel unberührte Natur dem hektischen Großstadtleben sein kann (und wir sprechen wieder einmal nicht vom Central Park!). Da Philipp dafür bekannt ist, seine Geburtstage mehrmals jährlich nachzufeiern, dachte sich Stefan einen kleinen Gag aus: Am Ende unserer Bootstour wurde unser „Sugarwatten-Daddy“ vom Reiseführer namentlich erwähnt und Geburtstagsgrüße übermittelt. Daraufhin kam auch Philipp in den Genuss, von fremden Menschen Gratulationen zu empfangen.

Nach diesem kleinen Highlight sollte uns ein noch größeres erwarten: Wir besuchten die Aussichtsplattform des Rockefeller Center’s bei Nacht. Ein nicht enden wollendes, gigantisches, absolut faszinierendes, flimmerndes, buntes, glitzerndes, strahlendes, … Lichtermeer erstreckte sich vor unseren Augen und zog uns seinen Bann. Auf der obersten Etage des „Top of the Rock“ konnten wir diese faszinierende Aussicht ungehindert genießen. Wir haben versucht in den Bildern die einzigartige Atmosphäre einzufangen:

Als wir unsere Augen nach fast einer Stunde wieder abwenden konnten, entdeckten wir noch einen sehr lustigen und besonderen Raum. Nachdem wir diesen betraten, flimmerte der Raum in den verschiedensten Farben und Mustern. Ein Informationsschild verriet uns, dass es sich hierbei um einen bewegungssensiblen Raum handelt, welcher jede einzelne Person anhand von Lichtrechtecken an der Decke und an der Wand verfolgte. Wie kleine Kinder ließen wir uns mitreißen und verfolgten in der nächsten halben Stunde unseren Lichtfleck, wobei wir dessen Verhalten in verschiedensten Situationen erforschten (z.B. Aufeinandertreffen zweier Personen, …).

Als letzte Tat dieses Tages besorgten wir (Julia und Ich) die letzten Mitbringsel vom Times Square (lasst euch überraschen!), während die Jungs in den AppleStore gingen. By the way: Wir warten immernoch auf sie!!!

Martina’s Beitrag zum Blog :D

 

Hallo liebe Leute ,

ich dachte ich bring hier mal Farbe rein :

Liebe Grüße,

Martina

Tag 25 – I’m singing in the rain!

Auf unserem heutigen Morgenprogramm stand die weltbekannte Statue of Liberty. Mit der U-Bahn ging es ans Südende von Manhatten, wo wir das Boot Richtung Liberty Island bestiegen – nicht ohne eine der härtesten Sicherheitschecks auf userer ganzen Reise zu überstehen (sogar noch härter als am 11.09. am Flughafen).

Hautnahe standen wir Lady Liberty gegenüber und zeigten ihr dann doch die kalte Schulter – uns waren die Bilder doch wichtiger als eine gute Beziehung zu einer Statue. Unser New York Pass erlaubte es uns das Museum im inneren des Sockels, auf welche die Dame steht, zu besuchen. Hier wurden wir noch einmal gründlich sicherheitstechnisch überprüft und durften dann mehr über die Miss Liberty erfahren: Über Ihre Herkunft, Architektur, Statik, Väter und vorallem auch die Bedeutung für die Menschen, egal ob Einwohner, Immigrant oder Besucher, erfuhren wir hier mehr.

Nach einer kurzen Überfahrt zur Nachbarinsel Elli´s Island tauchten wir weiter in die Immigrationsgeschichte der USA ein. Die Insel war lange Zeit erste Anlaufstelle für Menschen, die in die USA auswandern wollten. Hier wurde anhand von verschiedensten Auswahlkriterien entschieden, ob sie in das Land der unbegrenzten Möglichkeit Einreisen dürfen. Für 2 Prozent der 17 Millionen blieb dies ein Traum und sie mussten zurück in ihre alte Heimat. Für die die es leider nicht schafften, blieb es die Insel der Tränen und für manche war die bevorstehende Rückkehr in die alte Heimat so unvorstellbar, dass sie den Tod vorzogen.

Auf der Rückfahrt um die Mittagszeit überkam uns der Hunger und dabei das Heimweh nach guter bayerischer Küche. Wir sehnten uns nach folgendem Traummenü:

  • Gruß aus der Küche: Schwarzbrot mit Wurstauswahl der Region
  • Vorspeise: Salat, Flädlesuppe & Leberknödelsuppe
  • Hauptspeise: Sauerbraten, Schweinebraten, Rehbraten und Schweinemedallions, jeweils mit Semmelknödel, Halb&Halb-Knödel, Spätzle (auch gerne als Kässpatzen zum Allgäuer Töpfle verfeinert), Gemüse und Blaukraut
  • Dessert: Schwarzwälder-Kirsch-Torte, Obstsalat mit frischestem Obst, Joghurt
  • Zum Abschluss: Käse-Wurst-Trauben Platte
  • Zur anschließenden Diashow: Anständiges Weißbier oder Radler, süßes Popcorn und Schokolade

Oh, leicht vom Thema abgekommen….

Zurück auf dem Festland nutzten wir unseren New York Pass erneut und wir eroberten den Big Apple auf dem Zweirad. Die Brooklyn Bridge wurde unser erstes Opfer. Wir sausten über die Brücke und genossen den Blick über den East River und das kleiner werdende Manhatten.

Anschließend ging es über die angrenzende Manhattten-Bridge zurück direkt nach Chinatown.

Etwas enttäuscht vom fehlden Flair schlenderten wir kürzer als gedacht durch die Gassen. Dazu kam, dass der Himmel immer weiter zu zog. Wir beschlossen das Viertel noch etwas mit dem Fahrrad zu erkunden, doch ein Platzregen machte uns einen gewaltigen Strich durch die Rechnung. Nach ungefähr einer Minute waren wir bis auf die Knochen nass und konnten vor lauter Wasser die Straße kaum noch erkennen. Wir machten aus der Situation jedoch das Beste und hatten einen rießen Spaß quer durch die Stadt zu fahren. Auch die verwunderten Blicke der Passanten störten uns nicht und wir bogen auf den Broadway ein und führten dort unser eigenes Musical auf: Durch Pfützen fahren und lautstark singen hat selten so viel Spaß gemacht. Immer noch klatschnass hinterließen wir auch auf dem Weg nach Hause spuren: Pfützen auf den Sitzen in der U-Bahn, an der Kasse im Muffin-Laden (nasse Scheine werden da erstmal zum Trocknen auf die Seite gelegt) und natürlich in der Hotellobby. Hier wurde uns der Weg zu unserem neuen besten Freund Mr. Dryer gewiesen.

Wieder trocken werden wir nun versuchen unsere gesammelten Einkäufe und unser Hab und Gut in den begrenzten Platz in unseren Koffern zu verstauen.

Nach 25 Tagen in den USA freuen wir uns schon wieder auf Daheim. Wir bräuchten dann 4 Privattaxis am Samstag, 18.09.2010, 20:19 auf Gleis 2 am Memminger Bahnhof. Zudem freuen wir uns über jeden der uns mit Plakaten, Blumen und Luftballons begrüßt.

Und hier kommt Julia`s Beitrag zum Blog! :)

Unsere erste Station: San Francisco!!