Tag 26 – Das grüne Herz Manhattens

Heute Morgen ging es schon heiß her. Die neu gekauften Klamotten wurden quer durchs Zimmer geschmissen, auf Koffer verteilt und in diese gepresst. Auf Grund der bestehenden Zollgrenzen analysierten wir den genauen Warenwert, ermittelten die letzten Wechselkurse und jonglierten mit den besten und schlechtesten Möglichkeiten. Letztendlich waren wir für den Zoll gewappnet mit „use look and smell Maßnahmen“, aussortierten Kassenzetteln und durchdachten Ausreden. Übrigens unsere zwölf Gepäckstücke füllten einen ganzen Gepäckwagen des Hotels.:)

Nachdem wir diese wichtigen Vorbereitungen beendet hatten, brachen wir zu unserer letzten Sightseeing Tour auf. Wir statten dem King-Tut-Museum einen kurzen Besuch ab und holten uns schon bald die Fahrräder für unsere Central-Park-Erkundung ab.

Zunächst fuhren wir neben den zahlreichen Pferdekutschen und Pedicabs auf den Straßen, die durch den Park führten (!). Jedoch beschlossen wir schon bald unseren Drahtesel zu schieben, um auch den bekannten Brunnen „Angel of the Waters“ und den berühmten Weg „The Mall“ zu besichtigen, die man nämlich nur zu Fuß erreichen kann. Wir genossen diese ganz andere Seite von Manhatten: Nur noch einzelne Hochhäuser spitzelten über die Baumkronen, der Straßenlärm war verschwunden und man hörte stattdessen den Brunnen plätschern, Straßenkünstler trugen zudem durch darstellende Künste und Musik zum besonderen Flair bei.

Als wir auf „The Mall“ spazierten wurden wir plötzlich zu Zuschauern eines Werbefilmdrehs. Beeindruckt vom Filmset und dem Aufgebot an Personal und Technik verharrten wir ein paar Minuten länger. Auf Grund der Zuschauermasse konnten wir jedoch leider nur ein paar kurze Blicke erhaschen.

Nach dieser Verausgabung beim Radsport stärkten wir uns erstmal mit 12 Donuts von „Dunkin`Donuts“. Man waren die lecker!!

Auf Grund unserer heutigen Heimreise mussten wir jedoch schon bald ins Hotel zurück kehren. Ein Taxi, das unsere 12 Gepäckstücke und uns vier Vollgefressene unterbringen kann, musste noch gefunden werden. Auf der Fahrt zum Flughafen, die eineinhalb Stunden dauerte, konnten wir Abschied von Manhatten nehmen und bekamen auch noch das Verkehrschaos in der „Rush Hour“ mit.

Mit diesen letzten Eindrücken verließen wir New York und somit auch die Vereinigten Staaten von Amerika.

1 Kommentar zu “Tag 26 – Das grüne Herz Manhattens”
Sabine + Willi Veröffentlicht am 18. September 2010 um 09:04

Das grüne Herz Manhattens als bester Abschluß für Amerika. Denn diese Ruhe und dieses Grün ist der beste Ausklang, da es auf das „Grün“ im Allgäu erinnert. Ich glaub fast mir diesem Wolkenkratzer an Koffern werden wir beim Abholen ein kleines Problem bekommen. Mal sehen, ob eure Taxis so ein riesen Fassungsvolumen haben.
Ihr tut mir echt leid, wenn ihr diese Megamassen vom Flugplatz zum Bahnhof und dann noch Umsteigen usw. schleppen müsst.
Gut, dass ihr im Inter-City wenigstens First-Class gebucht habt, sonst hättet ihr ja gar keinen Platz mehr…. Grins.
Willkommen daheim. Sind gespannt auf eure Erzählungen. Bis später!!!!
Liebe Grüße, Sabine + Willi

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