Tag 2 – Der Wahnsinn geht weiter

Heute wurde die Golden Gate Bridge unsicher gemacht. Mit dem Bus fuhren wir zu unserem heutigen Tageshighlight. Zunächst nutzten wir das weltbekannt Wahrzeichen San Franciscos als Hintergrund für ein paar nette Fotos.

Als nächstes haben die Brücke zu Fuß erobert. Wir liefen die 2,7 Kilometer lange Brücke hinüber nach Sausalitos und genossen den fantastischen Ausblick in die Bay. Nach einer sehr lustigen Busfahrt (Wir wissen nun wo die besten und rar gesähten FKK-Strände der Stadt zu finden sind) zurück nach San Francisco schlenderten wir durch den passenden Golden Gate Park. Dort trafen wir auf sehr vorwitzige und verzogene Eichhörnchen, die wir natürlich sofort bemuttereten. Ihnen gefiel es so gut, dass sie uns gleich aus der Hand fraßen, an uns hinauf kletterten und uns mehr oder weniger liebevoll kniffen oder verletzten. :-)

Nach einem kurzen Abstecher ins „California Academy of Sciences“, einem weiteren Spaziergang duch den Golden Gate Park und am „De Young Museum“ vorbei trieb uns der Hunger zu unserem ersten McDonalds Besuch in Amerika. Direkt an der legenderen Haight Street gelegen konnten wir bei unserem Mittagessen die berüchtigten „abgefahrene Typen“ (Zitat Reiseführer: Marco Polo – San Francisco, S.38 Punkt 8 Zeile 9) bewundern, die legendär für diese Gegend sind. Unsere „Mitesser“ bestanden aus Obdachlosen,  halb Verhungerten, Familien, Geschäftsleuten, Betrunkenen, wonna be Gangstern und anderen deutschen Touristen (wie leider ziemlich häufig hier). Unser Verdauungsspaziergang führte uns quer durch die Haight Street, den Ursprung der „Flower Power“ Bewegung. Hier trafen wir bekannte Gesichter aus dem McDonalds wieder, welche auf den Straßen Ihre vielen Bekannten, Freunde und somit ihren Lebensmittelpunkt haben.

Unser nächstes Ziel erreichten wir nach einem Spaziergang durch die wunderschönen Straßen und den schnuggelingen Häusern San Franciscos. Unsere Köpfe spannen Traumwelten auf:

  • Plan A: In Vegas groß abräumen, Häuser in San Francisco kaufen, Freunde und Familie importieren und ansonsten das Geld für sich arbeiten lassen.
  • Plan B: Reise wie geplant fortsetzen. :(

Unsere Träumereien führten uns zum Alamo Square, wo wir die bezaubernden „Painted Ladies“ vorfanden und bewunderten. Wir hatten ein Objekt unserer Begierde gefunden. :-)

Anschließend wurden sämtliche Bildungseinrichtungen der Stadt begutachtet. Angefangen bei der örlichen „Ida B. Wells High School“: In diese schlichen wir heimlich hinein und suchten vergebens die typischen Schließfächer und Schüler. Was wir jedoch vorfanden war ein genialer Ausblick über die Stadt. Wie kann man sich in solchen Klassenzimmern nur auf den Untericht konzentrieren? Gut dass wir unser Abi schon haben. In diesem Sinne weiter zur University of San Francisco. Wir mischten uns unter die Studenten und versteckten dafür extra unseren Reiseführer. Auf dem Campus fielen wir wohl eher durch unser lässiges Outfit und unser extrem hohes Alter auf :) Bei unseren Interviews nach angesagten Abendlocations fiel uns nämlich erst auf wie jung die Studenten hier sind.

„How old are you“ – „21“ – „OK, than the city is open to you!“

Nach diesem Ereignisreichen Tag schafften wir es nicht mehr ein Restaurant zu suchen und aßen zusammen eine Rießenpizza auf unserem Bett im Hotel.

Ab jetzt stimmen wir uns langsam auf Las Vegas ein und schauen jetzt erstmal „The Hangover“ mit viel Chips, Schoki und … sogar Obst an.

Tag 17 – Miami Beach

Nachtrag zu gestern: Das Essen beim Mexikaner am Flughafen, Terminal 4, ist sehr zu empfehlen.

Nach viereinhalb Stunden Flug erreichten wir Miami bei strömendem Regen. Als wir das Terminal in Richtung Taxistand verließen, liefen wir gegen eine Wand schwülwarmer Luft. Noch immer in dem Glauben, dass diese nur durch die Abgase der Autos bedingt ist stiegen wir ins Taxi. Auf der Fahrt klarte der Himmel auf und wir erreichten unser Hotel bei strahlendem Sonnenschein und immer noch schwülwarmer Luft. Dank Festpreis zum Miami Beach blieben wir diesmal vor weiteren Taxiüberraschungen verschont.

Da unser Zimmer erst nachmittags bezugfertig sein sollte, hatten wir nach kurzem Check-In noch Zeit das Hotel sowie den Pool und den angrenzenden Strand zu erkunden. Allerdings raffte uns der Schlafmangel kurz darauf dahin. Die Loungesessel sind nicht nur gut anzuschauen, sondern auch überaus bequem.

Knapp zwei Stunden später war unser Zimmer jedoch schon fertig und wir konnten in unsere Suite einziehen, wo wir uns erstmal zwei Stunden weiteren Schlaf gönnten. Der Drang die Sonne am Strand zu genießen, veranlasste uns unsere luxuriösen Betten zu verlassen und die 100 Meter zum Meer zu bewältigen :) Fast wie in unserer Badewanne – gefühlte 30°C, Sprudeleffekte und fast unendliche Weiten! Dort verbrachten wir die nächsten fünf Stunden, meist liegend und die Sonne genießend. Dies hinterließ teil deutliche Spuren, welche wir morgen durch noch mehr Sonne und gezielten Einsatz von Sonnencreme beseitigen wollen.

Gegen Abend fiel uns ein, dass der Sand im Zimmer uns ungelegen kam und das Chi des Raumes belastet. Daher beschlossen wir das Zimmer zu wechseln (Grund: Wir haben uns eine DVD gekauft – niacht – und wollen einen DVD-Abend machen. Leider besaß keiner unserer beiden Fernseher einen DVD-Player, noch waren es Plasmafernseher, wie versprochen. Daher blieb uns nichts anderes übrig, als diesen nicht hinnehmbaren Zustand zu melden und Nachbesserung oder Ersatz zu verlangen.)

Nicht dass unser erstes Zimmer schlecht war, aber das jetztige bietet noch mehr Komfort. Wir verzichten zwar auf eine Bar in der Küchenzeile, bekommen dafür aber einen Esstisch und einen besseren Ausblick! Desweiteren genießen wir den abgetrennten Wohnbereich mit Ecksofa und einer kleinen Schnapsauswahl auf dem Tisch (zu unbezahlbaren Preisen). Der Plasmafernseher hängt stilecht an der Wand und der zweite im Schlafzimmer ist natürlich immer noch vorhanden. Die Möbel, Beleuchtung und die Decko sind stylisch aufeinander abgestimmt, nicht umsonst ist es Mitglied der Worldhotels. Seht selbst:

Nun lassen wir den Abend gemütlich bei zwei 18-Inch Pizzen ausklingen und erholen uns von den letzten Wochen. Wir wissen jetzt schon dass wir Florida vermissen werden, wenn wir es verlassen müssen.

Tag 21 – Burzeltag der Zweite

Früh am Morgen trennten wir uns heute von unseren Betten, da wir für den heutigen Tag viel geplant hatten. Schon in den frühen Morgenstunden wurde ich mehrfach überrascht. Erstens mit der noch vorhandenen Müdigkeit, zweitens, was macht die Rose auf dem Boden, drittens meine besondere Geburtstagskarte in Form eines tollen Blog-Eintags und viertens, muss ich wirklich den ganzen Tag diesen Hut tragen?

Die Müdigkeit konnten wir auf die nächtlichen Cocktails schieben und auch die Rose konnte plausibel erklärt werden – Stefan, der Fleuropbote der Liebende auf der ganzen Welt verbindet.

Ausgerechnet heute wurden wir vom Wetter im Stich gelassen und mussten unsere Pläne umdisponieren. Nichtsdestotrotz besuchten wir das Empire-State-Building, aber verschoben den Besuch der Aussichtsplattform auf Morgen. Für heute begnügten wir uns mit einem Film über New York , indem wir ähnlich einem Flugsimulator mit einem imaginären Raumschiff über Manhatten flogen. Im Empire-State-Building erregte mein Geburtstagshut erstmals enorme Aufmerksamkeit und so erhielt ich über den Tag noch mindestens 100 Glückwünsche von fremden Passanten! Danke Manhatten.

Unsere nächste Station führte uns nach Lower Manhatten, genauer gesagt in den Financial District. Auf der Suche nach dem „Charging Bull“ zweifelten wir zunächst an unserer Zurechnungsfähigkeit nach den gestrigen Cocktails. Sehen wir tatsächlich 2 Bullen mit 3 Hinterteilen, oder geht unsere Fantasie mit uns durch? – Mit uns war jedoch alles in Ordnung, nur der echte Bronzebulle wurde für eine Filmszene durch ein Stuntdouble vertreten.

Der Rest des Financial District entsprach jedoch voll unseren Vorstellungen: Hohe, schicke Gebäude. Lediglich die hektischen Banker fehlten am Sonntag.

Vom Glanz dieses Viertels gingen wir zur wohl emotionalsten Großbaustelle der Welt: Ground Zero.
Auch nach neun Jahren ist das Ausmaß der Zerstörung noch immer sichtbar und wurde uns bei einem geführten Rundgang deutlich aufgezeigt. Für die Bewohner dieser Stadt stellt dieser Platz nicht nur einen Ort des Gedenkens dar, sondern symbolisiert vorallem auch die Stärke der New Yorker wieder aufzustehen und in die Zukunft zu gehen.

Um dem Tag noch ein Sahnehäubchen aufzusetzen ging es ab ins Hard Rock Cafe am Times Square um meinen Geburtstag gebührend zu feiern. Unser Tisch bog sich fast unter den Unmengen an Essen, genauso wie danach unsere Bäuche einen Ausschlag nach außen verzeichneten. Als krönenden Abschluss gab es auch hier eine tolle Geburtstagsüberraschung. Bevor wir aber über den Eisbecher mit Geburtstagskerze herfallen durften, verkündete unsere überaus freundliche Kellnerin Anyke meinen Geburtstag und forderte das ganze Restaurant zu einem lautstarken „Happy Birthday“ auf.

Auf dem Weg zurück ins Hotel gratulierte auch die New Yorker Polizei und stellte sich für ein kleines Fotoshooting zur Verfügung :)

Von den Anstrengungen des Abends müssen wir uns nun erstmal erholen und uns auf die nächsten Tage vorbereiten.

Zum Abschluss möchte ich mich noch für all die Lieben Glückwünsche bedanken, die ich per SMS, Facebook-Nachricht oder auch als Blogkommentar erhalten habe. Ich habe mich über jeden Einzelnen sehr gefreut.

Tag 25 – I’m singing in the rain!

Auf unserem heutigen Morgenprogramm stand die weltbekannte Statue of Liberty. Mit der U-Bahn ging es ans Südende von Manhatten, wo wir das Boot Richtung Liberty Island bestiegen – nicht ohne eine der härtesten Sicherheitschecks auf userer ganzen Reise zu überstehen (sogar noch härter als am 11.09. am Flughafen).

Hautnahe standen wir Lady Liberty gegenüber und zeigten ihr dann doch die kalte Schulter – uns waren die Bilder doch wichtiger als eine gute Beziehung zu einer Statue. Unser New York Pass erlaubte es uns das Museum im inneren des Sockels, auf welche die Dame steht, zu besuchen. Hier wurden wir noch einmal gründlich sicherheitstechnisch überprüft und durften dann mehr über die Miss Liberty erfahren: Über Ihre Herkunft, Architektur, Statik, Väter und vorallem auch die Bedeutung für die Menschen, egal ob Einwohner, Immigrant oder Besucher, erfuhren wir hier mehr.

Nach einer kurzen Überfahrt zur Nachbarinsel Elli´s Island tauchten wir weiter in die Immigrationsgeschichte der USA ein. Die Insel war lange Zeit erste Anlaufstelle für Menschen, die in die USA auswandern wollten. Hier wurde anhand von verschiedensten Auswahlkriterien entschieden, ob sie in das Land der unbegrenzten Möglichkeit Einreisen dürfen. Für 2 Prozent der 17 Millionen blieb dies ein Traum und sie mussten zurück in ihre alte Heimat. Für die die es leider nicht schafften, blieb es die Insel der Tränen und für manche war die bevorstehende Rückkehr in die alte Heimat so unvorstellbar, dass sie den Tod vorzogen.

Auf der Rückfahrt um die Mittagszeit überkam uns der Hunger und dabei das Heimweh nach guter bayerischer Küche. Wir sehnten uns nach folgendem Traummenü:

  • Gruß aus der Küche: Schwarzbrot mit Wurstauswahl der Region
  • Vorspeise: Salat, Flädlesuppe & Leberknödelsuppe
  • Hauptspeise: Sauerbraten, Schweinebraten, Rehbraten und Schweinemedallions, jeweils mit Semmelknödel, Halb&Halb-Knödel, Spätzle (auch gerne als Kässpatzen zum Allgäuer Töpfle verfeinert), Gemüse und Blaukraut
  • Dessert: Schwarzwälder-Kirsch-Torte, Obstsalat mit frischestem Obst, Joghurt
  • Zum Abschluss: Käse-Wurst-Trauben Platte
  • Zur anschließenden Diashow: Anständiges Weißbier oder Radler, süßes Popcorn und Schokolade

Oh, leicht vom Thema abgekommen….

Zurück auf dem Festland nutzten wir unseren New York Pass erneut und wir eroberten den Big Apple auf dem Zweirad. Die Brooklyn Bridge wurde unser erstes Opfer. Wir sausten über die Brücke und genossen den Blick über den East River und das kleiner werdende Manhatten.

Anschließend ging es über die angrenzende Manhattten-Bridge zurück direkt nach Chinatown.

Etwas enttäuscht vom fehlden Flair schlenderten wir kürzer als gedacht durch die Gassen. Dazu kam, dass der Himmel immer weiter zu zog. Wir beschlossen das Viertel noch etwas mit dem Fahrrad zu erkunden, doch ein Platzregen machte uns einen gewaltigen Strich durch die Rechnung. Nach ungefähr einer Minute waren wir bis auf die Knochen nass und konnten vor lauter Wasser die Straße kaum noch erkennen. Wir machten aus der Situation jedoch das Beste und hatten einen rießen Spaß quer durch die Stadt zu fahren. Auch die verwunderten Blicke der Passanten störten uns nicht und wir bogen auf den Broadway ein und führten dort unser eigenes Musical auf: Durch Pfützen fahren und lautstark singen hat selten so viel Spaß gemacht. Immer noch klatschnass hinterließen wir auch auf dem Weg nach Hause spuren: Pfützen auf den Sitzen in der U-Bahn, an der Kasse im Muffin-Laden (nasse Scheine werden da erstmal zum Trocknen auf die Seite gelegt) und natürlich in der Hotellobby. Hier wurde uns der Weg zu unserem neuen besten Freund Mr. Dryer gewiesen.

Wieder trocken werden wir nun versuchen unsere gesammelten Einkäufe und unser Hab und Gut in den begrenzten Platz in unseren Koffern zu verstauen.

Nach 25 Tagen in den USA freuen wir uns schon wieder auf Daheim. Wir bräuchten dann 4 Privattaxis am Samstag, 18.09.2010, 20:19 auf Gleis 2 am Memminger Bahnhof. Zudem freuen wir uns über jeden der uns mit Plakaten, Blumen und Luftballons begrüßt.

Und hier kommt Julia`s Beitrag zum Blog! :)

Unsere erste Station: San Francisco!!

Díe Familienverhältnisse werden geklärt!

Wer gehört zu wem? Diese Frage scheint sämtliches Fkughafenpersonal zu interessieren! Nachdemwir schon in Deutschland unser Familienleben aufgenommen haben, klärte Philipp den neugierigen Beamten des US Border Control darüber auf. Für Außenstehende war folgende Kommunikation zu erkennen:

Philipp und Beamter: „Hahah haha haha!“

Martina, Stefan, Julia: „Hä?“

Anschließend fragten wir Philipp was denn so lustig gewesen sei?

Philipp: “ Der Beamte wollte wissen, welche der Damen zu mir gehört!“

Allgemeines Stirnrunzeln

Philipps Antwort: “ We share! „

Der Klassiker!

Tag 5 – Shopping bis zum Ladenschluss

Obwohl heute lediglich die Abreise geplant war, konnten wir noch eine weitere Seite San Francisco’s entdecken. Auf dem Weg zu unserer Mietwagenstation lief uns am Union Square die High Society der Stadt über den Weg, die gerade entweder aus Louis Vuitton oder aus Gucci kamen. Wir gönnten uns lediglich einen Cappucino to go bei Starbucks und nahmen danach unseren Mietwagen in Empfang. Unser KIA Sedone (6-Zylinder, Sound System mit Bluetooth, iPod-USB-in, AUX-in, CD mit MP3-Funktion,   …) wurde in der nächsten kleineren Stadt erst einmal mit Cola, Chips und Chocolate Cookies beladen. Ebenso haben wir auch unsere Technik schon installiert: Navigaciòn übers iPhone, Strom für den Laptop über den Zigarettenanzünder und natürlich der beste Radiosender der Gegend (92.7 Radio Galaxy San Francisco).

Auf der ersten Interstate (vergleichbar mit der deutschen Autobahn) angelangt, wurde sofort das Privileg des rechts überholens genossen. Ansonsten fährt es sich sehr lässig mit Cruise-Control-System und für deutsche Verhältnisse überbreite Straßen. Stefan freut sich jedes Mal wie ein kleines Kind wegen den zahlreichen, hochmotorisierten Autos (@ Kevin und Alex: SL65 AMG; SLK55 AMG; BMW M5; BMW M3; GTI; HUMMER H1; HUMMER H2 (Standard); alte Mercedes SL’s, SEC’s; usw. Ami-Schlitten und zig Fort Mustangs inklusive). Je weiter wir uns von San Francisco entfernen, desto schöner wird das Wetter. Mittlerweile haben wir strahlenden Sonnenschein bei gefühlten 30°C. An unserem Zwischenstop, den „Gilroy Premium Outlets“ haben wir es kräftig krachen lassen. Hier ein paar Bilder von unseren Eroberungen.

Dramatischerweise haben die Jungs eindeutig mehr eingekauft als die Mädels… Aber dafür sind wir nun alle top ausgerüstet für Vegas, Baby! Egal ob  super tolle Kleider, jeans, colored shirts oder dress shoes – wir haben alles bekommen! Ursprünglich waren ganze 2 Stunden Zeit eingerechnet, letztendlich brauchten wir aber – u.a. wegen der super Ladenöffnungszeiten – von 15 Uhr bis ca. 21 Uhr… Nach einer 2,5-stündigen Autofahrt sind wir nun an unserem Hotel für diese Nacht angekommen und sind trotz der Shoppinganstrengungen begeistert von unserem geräumigen und schönen Zimmer. Unser Schlaf wird sich hier leider in Grenzen halten, da wir schon um 6 Uhr Ortszeit aufstehen müssen, um sicher in den Yosemite National Park zu kommen.

Eure USA Crew from DoubleMCity

PS: Stefan redet im Schlaf. Zitat: „Neider!“

Tag 10 – Nur noch Caesars Sklaven fehlten!

Nach unserem gestrigen erlebnissreichen Abend mussten wir uns heute erstmals ausgiebig erholen. Mit neuen Kräften starteten wir in unseren vorletzten Tag in Las Vegas: Wir beschlossen unser Nachbarhotel „Bellagio“ mal genauer unter die Lupe zu nehmen. Von den Nobelmarken Gucci und Co in der Einkaufspassage ließen wir uns nicht abschrecken und erkämpften uns einen Weg durch das Casino, die Lobby und den überdimensionalen Wintergarten. Im Herzen des Hotels entdeckten wir unerwartet den größten und schönsten Schokobrunnen der Welt: Acht Meter Höhe und zwei Tonnen zirkulierende Schokolade in drei verschiedenen Sorten versetzten uns in Staunen. Als wir anschließend wieder einmal völlig unabsichtlich den Touri-Bereich verließen, stießen wir auf eine nette Fotokulisse im Executive-Bereich und machten ein paar nette Fotos. :) Seht selbst:

Auf dem Weg zum Caesars Palace schauten wir nochmals bei unserer guten alten Bekannten „Wilma“ ;) , der Wassershow des Bellagios vorbei und betrachteten wir sie dieses Mal von der anderen Seite. Auch das Hotel „Paris“ zeigte sich hier von seiner besten Seite.

Auf den Spuren von „Hangover“ untersuchten wir das „Caesars Palace“ nach den original Filmkulissen. Nach erfolgreicher Mission genehmigten wir uns als Auszeit einen halben Liter Cocktail in Caesars Plantschbecken. Auf gemütlichen Liegen konnten wir die Abenddämmerung genießen, da wir abgesehen vom Personal die Letzten am Pool waren.

An diesem Abend eröffneten wir unser 24 Stunden Buffett: Salat und Pasta in allen Variationen, Muscheln, Krabben, „Fischviecher“ (Zitat Stefan), Truthahn, Zuckerwatte, Eis mit m&m’s, Erdbeeren, Torte, Crepes, Schokobrunnen (Zitat: Oahhhh!), usw. Das Essen war gandios! An dieser Stelle muss der Witz des Tages genannt werden: Philipp, Martina und ich legten das Schnitzel nach wenigen Bissen zur Seite, da es uns nicht mundete. Stefan, der unserem Geschmack nicht traute, wagte sich selbst an das Schnitzel, schaute uns ungläubig an und bemerkte trocken: „Ihr seids mir doch welche! Des isch doch kei Schnitzel des is Fisch!“ Allgemeines Gelächter…

Unsere für den kulinarischen Spaß investierten 40 Dollar haben sich definitiv heute Abend schon rentiert. Dennoch können wir uns morgen noch bei Breakfast, Lunch und Dinner die Bäuche vollschlagen.
Heute hat uns die Gier jedoch außer Gefecht gesetzt und unsere Pläne für den Abend minimiert.

Eure vollgefressenen USA-ler :)

Tag 14 – Von wegen Walk of Fame!

Nachdem wir gestern Stefans Geburtstag gebührend gefeiert hatten, klingelte der Wecker heute morgen etwas länger… bis vergebens. Glücklich, dass wir doch noch frühstücken konnten, verliesen wir das Hotel in Richtung Hollywood.

Mit der Metro fuhren wir bis zur „Hollywood Vine Metro Station“, welche durch ihre Gestaltung (Filmrollen, -projektoren aus den 1930er Jahren,…) auf das besondere Viertel über der Erde hinweist. Wieder am Tageslicht angekommen schlenderten wir entlang des „Walk of Fame“ in Richtung „Kodak Theater“. Die Sterne waren zwar ganz nett, jedoch sagten uns die „Stars“ nichts. Aus diesem Grund konnten wir mehr Zeit in die wunderschöne Umgebung … NIACHT… investieren.
Heruntergekommene Häuser, ungepflegte Läden, dreckige Bordsteine und komische Menschen zierten größenteils den „Walk of Fame“. Lediglich in der unmittelbaren Umgebung des „Kodak Theaters“ (hier werden übrigens seit 2001 die Oscars verliehen) konnte dem Namen gerecht werden. Da uns Hollywood nicht sehr beeindruckte, stiegen wir in den Bus nach Beverly Hills.

Dort angekommen schlenderten wir durch den Rodeo Drive, in welchem sich die Edelboutiquen (Gucci, Bulgari, Dolce&Gabbana, Prada, Chanel und noch viele weitere Marken, die wir nicht mal kannten) aneinander reihten. Manche von ihnen waren sogar gleich so nobel, dass sie nur für Kunden mit Termin öffneten.

Nach diesen Eindrücken bestiegen wir den „Beverly Hills Trolley Tour-Bus“. Eine ältere Lady mit einer ganz besonderen Ausstrahlung (wir vermuten, dass es sich bei ihr um eine ehemalige Theaterschauspielerin handelte) begleitete uns mit interessanten Informationen durch die noble Wohngegend von LA. Große und breite Straßen führten durch dieses bekannte Viertel und wurden von riesigen Bäumen va. Palmen umsäumt. Pompöse Häuser mit „halbmondförmigen“ Einfahrten wurden durch passende Accessoires (= nette Autos :) ) verziert.

Für den heutigen Abend haben wir uns etwas ganz Besonderes ausgesucht: Wir besuchten den „Hollywood Forever Cemetery“. Hierbei handelt es sich um einen Friedhof (!), welcher an Sommerwochenenden zum Dancefloor bzw. Kino wird. Diese für uns unvorstellbare Kombination machte uns neugierig und so packten wir unseren Picknick-Rucksack und unsere Handtücher ein. Als wir ankamen waren wir sofort von der Stimmung begeistert. Der Friedhof war, im Gegensatz zu Deutschland, sehr weitläufig und parkähnlich angelegt, was seht zum Verweilen einlädt. Auch das sonstige Publikum überraschte uns durch ihre bunte und friedliche Mischung. Alle Besucher versammelten sich auf der Wiese vor dem Mausoleum, wo sie ihr teilweise seeeehr umfangreiches Picknick auspackten. Wir machten es uns mit unserem Minipicknick zwischen fast 800 Besuchern gemütlich und warten auf den Filmbeginn. Dieser wurde nämlich auf der weißen Wand des Mausoleums gezeigt. Dieser Abend war für uns ein ganz besonders positives und unvergessliches Erlebniss, was wir nur weiter empfehlen können.

Nun werden wir unserem vorletzten Tag in LA entgegen schlummern und den heutigen Tag in unseren Träumen verarbeiten. ;)
In diesem Sinne wünschen wir allen eine gute Nacht! :D

Tag 25 – I’m singing in the rain!

Auf unserem heutigen Morgenprogramm stand die weltbekannte Statue of Liberty. Mit der U-Bahn ging es ans Südende von Manhatten, wo wir das Boot Richtung Liberty Island bestiegen – nicht ohne eine der härtesten Sicherheitschecks auf userer ganzen Reise zu überstehen (sogar noch härter als am 11.09. am Flughafen).
Hautnahe standen wir Lady Liberty gegenüber und zeigten ihr dann doch die kalte Schulter – uns waren die Bilder doch wichtiger als eine gute Beziehung zu einer Statue. Unser New York Pass erlaubte es uns das Museum im inneren des Sockels, auf welche die Dame steht, zu besuchen. Hier wurden wir noch einmal gründlich sicherheitstechnisch überprüft und durften dann mehr über die Miss Liberty erfahren: Ihre Herkunft, Architektur, Statik, Väter und vorallem auch die Bedeutung für die Mensc