Für Stefan :D

Hier noch ein paar nützliche Hinweise für Stefan…

Hab ich gerade in meinem Reiseführer gefunden…

„aiw ri’söhwd e ‚ruhm“ – I’ve reserved a room.

„‚mäi ai häw se ‚mänjuh plihs“ – May I have the menu, please.

„aim from ‚dschöhmeni“ – I’m from Germany.

Na dann lasst den Spaß mal beginnen!

Tag 24 – Das Beste kommt zum Schluss!

Obwohl wir unsere Sightseeingtour erst um elf Uhr starteten, so fehlten uns anscheinend noch immer mindestens zwei Stunden Schlaf… Sightseeing kostet wohl doch mehr Kräfte als wir dachten.

Da das äußere Erscheinungsbild des „Museum of Modern Art“ uns sehr gefallen hatte, beschlossen wir heute dieses auch von innen zu betrachten. Jedoch enttäuschten uns die meisten Ausstellungsstücke. Philipp wurde von den anderen Leuten skeptisch beobachtet, als er anstatt die Kunstwerke zu fotografieren seinen Fokus auf die Wandbeschriftungen richtete. Dabei kam die echte Kunst zum Vorschein, aber seht selbst:

Gelangweilt von den statischen Bildern wechselten wir zu den Bewegtbildern. In der NBC Studiotour durften wir hinter die Kulissen von diversen Produktionsstätten und Comedybühnen schauen. Hierbei wurden uns jegliche Illusionen genommen. Von wegen Live-Schaltung nach Denver! Der Typ steht direkt nebendran.

Nach dem Elektrosmog im Studio brauchten wir wieder frische Luft und etwas mehr Natur. Da kam uns die dreistündige Bootstour um Manhattan sehr gelegen. Hierbei vergrößerten wir unser Team um ein neues Mitglied: Meine Kommilitonin Eva, welche sich gerade auch in New York befand. Gemeinsam bestaunten wir nicht nur die Skyline von Manhattan, sondern auch die Freiheitsstatue, Ellis Island und die Brooklynbridge. Das Boot fuhr einmal komplett um Manhattan herum, was uns ganz neue Eindrücke vermittelte. Erneut waren wir sehr verwundert, wie nahe so viel unberührte Natur dem hektischen Großstadtleben sein kann (und wir sprechen wieder einmal nicht vom Central Park!). Da Philipp dafür bekannt ist, seine Geburtstage mehrmals jährlich nachzufeiern, dachte sich Stefan einen kleinen Gag aus: Am Ende unserer Bootstour wurde unser „Sugarwatten-Daddy“ vom Reiseführer namentlich erwähnt und Geburtstagsgrüße übermittelt. Daraufhin kam auch Philipp in den Genuss, von fremden Menschen Gratulationen zu empfangen.

Nach diesem kleinen Highlight sollte uns ein noch größeres erwarten: Wir besuchten die Aussichtsplattform des Rockefeller Center’s bei Nacht. Ein nicht enden wollendes, gigantisches, absolut faszinierendes, flimmerndes, buntes, glitzerndes, strahlendes, … Lichtermeer erstreckte sich vor unseren Augen und zog uns seinen Bann. Auf der obersten Etage des „Top of the Rock“ konnten wir diese faszinierende Aussicht ungehindert genießen. Wir haben versucht in den Bildern die einzigartige Atmosphäre einzufangen:

Als wir unsere Augen nach fast einer Stunde wieder abwenden konnten, entdeckten wir noch einen sehr lustigen und besonderen Raum. Nachdem wir diesen betraten, flimmerte der Raum in den verschiedensten Farben und Mustern. Ein Informationsschild verriet uns, dass es sich hierbei um einen bewegungssensiblen Raum handelt, welcher jede einzelne Person anhand von Lichtrechtecken an der Decke und an der Wand verfolgte. Wie kleine Kinder ließen wir uns mitreißen und verfolgten in der nächsten halben Stunde unseren Lichtfleck, wobei wir dessen Verhalten in verschiedensten Situationen erforschten (z.B. Aufeinandertreffen zweier Personen, …).

Als letzte Tat dieses Tages besorgten wir (Julia und Ich) die letzten Mitbringsel vom Times Square (lasst euch überraschen!), während die Jungs in den AppleStore gingen. By the way: Wir warten immernoch auf sie!!!

Martina’s Beitrag zum Blog :D

 

Hallo liebe Leute ,

ich dachte ich bring hier mal Farbe rein :

Liebe Grüße,

Martina

Stefan’s Meisterleistung

Eine Unterhaltung am Sonntag

S.: „Was heißt reply?“
P., M., J.: „Hahahaha…“
Eine Weile später…
S.: „Was heißt jetzt reply? Ihr wisst das doch auch nicht!“
Der Rest: „Hahahaha…“

Na, das kann ja ein Spaß werden!

Noch zwei Stunden später:
S. (am Telefon mit K.): „Weißt du was reply heißt?“
K.: „isch na klar: antworten“

*hahahahahaha*

S.s Kampf gegen den Post : verloren!

Day 3

2night we are writing this is english because we’re not able to switch back to german. we started talking english like 3 hours ago and since then never stopped. So we go on…

2day we started our tour at the „Exploratorium“ or „The Palace of Fine Arts“. It was a great and very interactive museum, mostly for children but we had our fun there too. We stayed there like 3 hours and it was so much fun because we felt like real children.

Afterwards we went to a real American diner and ate some burgers (Only Julia ate a salad without dressing).

In the afternoon we went to Fisherman’s Wharf and TRIED to catch a cable car. But the only one we were able to get was a waiting cable car :) We only could take pictures with it but we were not able to go on a ride. Due to this fact we went up the hills „by pedes“ and went to the famous „Lombard Street“ and took some great pictures. Next we shot very beautiful and very funny pictures at the highest basketball court in San Francisco :D

The plan was to visit the „Cable car Museum“ but it failed :D We ended up at an ice cream shop and bought half a gallon of „Cookie n Cream“ Ice cream.  (We only ate half of it)

We walked pass the Cable Car Museum and went to Chinatown afterwards. The very Chinese buildings were so pretty and amazing.

Leaving Chinatown through the well-known Gate we arrived directly at Financial district. The first impression we got here were homeless people asking for money for an „alcohol research“ :) We donated one dollar and took another great picture…

In the evening we were heading for some nice bars and met a very nice „San Franciscaner“ called Sully :D We also greet Chelsea and Christine and Chelsea’s husband :D

Had a great evening…

Now we’re going to sleep because we are visting Alcatraz tomorrow.

BTW tomorrow is our last day in this beautiful city. We love it.

Yours forever

Julia, Philipp and Stefan, Martina

Tag 8 – Chillin‘ @ the Pool

Nach den Anstrengungen der letzten Tage gönnten wir uns heute mal einen entspannenderen Tag. Nachdem die Putzfrau schon zweimal ins Zimmer spitzelte, entschlossen wir uns (gegen ca. 12:30 Uhr) dann doch endlich mal aufzustehen. Als wir gemütlich zum Pool schlenderten, wurden wir von einer Hotelmitarbeiterin reich beschenkt. Letztendlich fanden 12 Flaschen Bier Platz in unserem Mini-Kühlschrank. :D

Bis 5 Uhr genossen wir den strahelnden Sonnenschein an unserer weitläufigen lagunenähnlichen Poolanlage. :D

Obwohl wir uns schon recht zeitig auf unser Zimmer begeben haben, um uns für unseren ersten Abend in Vegas schick zu machen, kamen wir erst um 11 Uhr aus dem Haus. Die grandiose Wassershow vor dem Bellagio konnten wir neben dem Zähneputzen, Bügeln und Biertrinken direkt aus unserem Zimmer genießen, was unseren Aufbruch unter anderem verzögerte.

Da wir uns mit unserem Äußeren ja schon ein wenig Mühe gegeben haben, wollten wir dies natürlich auch noch auf Fotos festhalten. Dies artete allerdings ein wenig aus: Betten wurden entfernt, Lampen zerlegt, Kühlschrank und Kaffemaschine verschoben, Stühle entführt und Aufzüge blockiert. Seht es euch einfach selbst an:

Als kularische Belohnung für die aufgenommenen Strapazen bestellten wir uns noch eine echt italienische Pizza aufs Zimmer. Danach ging es dann endlich los: Las Vegas Boulevard – wir kommen! Bei unserem Streifzug durch die vielfältigen Hotels und Casinos haben wir zum ersten Mal unser Glück herausgefordert und den immensen Betrag von $2 verloren :D Als Trostpreis erhielten wir Cash-Scheine (mit Angabe des Casinos) von max. $0.05… Abschluss des Abends bildeten zwei knapp gekleidete, hochhackige Damen, welche sich mitten in der Lobby des Caesar’s Palace eine handfeste Auseinandersetzung geliefert haben. Mit unserem geschenkten Bier lassen wir den Abend jetzt noch gemütlich auf unserem Zimmer ausklingen.

Tag 11 – Grand Canyon: Wir waren da!

Heute war definitiv unser längster und anstrengendster Tag in Las Vegas. Schon um 8 Uhr morgens (!!!) standen wir auf, um unseren Buffet-Pass auch wirklich ausnutzen zu können. In unserem Hotel Flamingo machten wir uns über das riesige Frühstücksbuffet her: Erdbeeren, Pancakes, Bacon, Scrabled Eggs, Sausages, individuelle, frisch gemachte Omlets, Crepes, und jede Menge Obst… Wieder einmal erlagen wir der Gier nach Essen. Jedoch hatten wir diesmal die Ausrede, Kräfte für den Tag sammeln zu müssen.

Am Mittag starteten wir dann endlich unsere Erkundungstour zum Grand Canyon. Mit einem kleinen schittigen Flugzeug wurden wir bis hin zum Rand des Grand Canyon geflogen, wo wir dann in einem Helicopter zum Colorado River hinabgeflogen wurden. Übrigens: Wir Mädels bekamen aufgrund unseres Fliegengewichts jeweils den Front Seat :D Die Ausblick aus der Luft war atemberaubend und wir kamen aus dem Staunen kaum noch heraus.

Unten angekommen wechselten wir abermals das „Verkehrsmittel“ und stiegen in unser VIP-Boot um. Wie schon im Helicopter war außer dem Kapitän/Piloten kein anderer Besucher anwesend. Die 20-minütige Bootsfahrt genossen wir sehr, unter anderem deshalb, weil jeder von uns einmal das Boot selbst steuern durfte. Von unten sahen die 1200m Höhe der Schlucht gar nicht so hoch aus…

Danach eroberten wir den Westrand des Grand Canyon zudem noch mit dem Bus, wobei wir den Nervenkitzel suchten, indem wir Bilder am Rand der Schlucht schossen. Unsere Frühstücks-„Sugar-Watte“, welche wir liebevoll vom Frühstücksbuffet mit auf den Ausflug genommen hatten, verspeisten wir mit baumelnden Füßen vor dieser atemberaubenden Kulisse.

Unser Rückflug zum „Basislager“ erfolgte schon in der Abenddämmerung, wodurch wir die Landschaft in einem ganz anderen Licht sahen. Abermals konnten wir nur staunen und genießen…
Zurück in Vegas wollten wir natürlich unseren 24h-Buffetpass noch ein letztes Mal auskosten. Dazu entschlossen wir uns, im Caesars Palace zu dinieren. Das Buffet war köstlich; es gab hartes Brot, ganz viel Salat, Wraps und wahnsinnig leckeren (wirklich sehr extrem leckeren) Nachtisch. Während wir Mädels einen Teller nach dem anderen verschlangen (obwohl wir vor wenigen Stunden am Grand Canyon noch einen riesen Teller zu essen bekamen), starrten uns die Jungs nur fassungslos an:

Stefan schüttelte alle zwei Minuten fassungslos den Kopf, während er nur ein Glas Pepsi vor sich hatte.
Wir beiden holten uns den nächsten Teller.
Nach dem dritten Teller und plötzlich einsetzendem Baby-Geschrei meinte Philipp: „Ihr seid doch schwanger, oder?! Anders kann ich mir euren Appetit nicht erklären…“
Allgemeines Gelächter.

Unser Verdauungsspaziergang führte uns an der Abend-Show des Mirage (ausbrechender Vulkan) und des Treasure Island (Piraten-Show) vorbei. Aber jedoch blieb uns nicht viel Zeit, da wir uns noch für unseren Casino-Abend in Schale werfen mussten. Sobald wir unser Abend-Outfit angelegt hatten, machten wir uns auf den Weg in das Casino des Caesars Palace. Stefan versuchte sein Glück am Roulette-Tisch, während wir anderen drei uns auf die zahlreichen Automaten und einarmigen Banditen stürzten. Gruppenergebnis nach dem Casino: neutral stets nach dem Motto „we share“.

An dem heutigen Tag haben wir viele neue Eindrücke gesammelt und Erfahrungen gemacht, weshalb uns speziell dieser Tag lange in Erinnerung bleiben wird. Nach diesem ereignisreichen Tag legen wir uns nun schlafen, uns uns auf den Abschied von Vegas morgen vorzubereiten…

Tag 16 – We`re going to Miami!

Mit Koffern voll frischer Wäsche checkten wir heute schon sehr früh aus. Unsere letzte Station in LA stelle das „Museum of Tolerance“ dar. Dieses Museum versuchte durch insgesamt vier Hauptausstellungen jedem Einzelnen seine Verpflichtung zur Achtung der Menschenrechte bewusst zu machen. Besonders war der multimediale Einsatz, die Verknüpfung von Vergangenheit und Gegenwart und die vielen berührenden Bilder. Anders als in vielen Museen konnten wir den Weg verschiedener Opfer durch den Holocaust nachvollziehen, indem wir an interaktiven Terminals ihr persönliches Schicksal erfuhren. In den weiteren Ausstellungen wurden die verschiedenen Facetten von Hass, Rassismus und Seperatismus in der heutigen Zeit sehr deutlich aufgezeigt.

Sehr beeindruckt und nachdenklich gestimmt verließen wir das Museum… ohne Kamera. Der Museumsleiter hatte diese nämlich kurzerhand verkauft. :) Daher gibt es heute leider auch keine Bilder…

Mittlerweile sitzen wir am Terminal 4 Gate 47A und warten auf unseren Flug nach Miami! Auf dem Weg dorthin sahen uns die Sicherheitsbeamten im „Evakostüm“! Bevor wir wussten was wir taten, war es auch schon wieder vorbei. Ein kurzer Spaß, dieser Nacktscanner! :)

Nach dieser amüsanten Begegnung gehen wir jetzt erstmal was Essen! Wir sehen uns dann in Miami! :)

Tag 20 – Big Apple schmeckt uns!

In aller Herrgottsfrühe – also wirklich früh (halb 6 Ortszeit) – standen wir auf um das heiße Miami in Richtung New York zu verlassen. Nach leichten Übergewichtsproblemen am Check-In-Schalter (der Papierkram fürs Fotoalbum brach Julia das Genick :) , gut dass das Handgepäck nicht gewogen wird) durften wir doch noch in das Flugzeug einsteigen. Entgegen unserer Erwartungen kamen wir schnell und ohne Probleme durch die Sicherheitskontrollen trotz 11. September und erhöhter Polizeipräsenz: Auch Stefan schaffte es diesmal ohne Sprengstoffkontrolle.

Nach schnellem Flug und harter Landung kamen wir bei bestem Wetter in New York City an. In einem total überfüllten Bus machten wir uns auf in Richtung Manhatten. Dabei führte uns unser Weg mitten durch Harlem und wir erlebten einen Busfahrer, der sich strikt ans Gesetzt hielt: „Ich darf keinen Rollstuhlfahrer stehen lassen, das ist Bundesgesetz. Wir müssen jetzt zusammenarbeiten und Platz schaffen!“ und „Ich fahr nicht weiter, wenn ihr vor der weißen Linie steht. Steigt wieder aus und nehmt den nächsten Bus!“ Echt ein Erlebnis!

Nachdem wir dann doch in unserem Hotel angekommen sind und uns kurz ausgeruht haben, ging es dann gleich weiter mit unserer Erkundungstour. Bei unserem ersten Biss in den „Big Apple“ erwischten wir auch gleiche ein besonders süßes Stücken. Leider sahen wir von New York noch nicht so viel, da der Times Square nur 5 Minuten Fußmarsch von unserem Hotel entfernt ist. Trotzdem machten wir uns auf den beschwerlichen Weg :D Mittlerweile war es schon dunkel, weshalb der Times Square in seinem vollen Glanz erstrahlte…

Überwältigt von den vielen Lichtern und Reklametafeln holten wir uns unseren Zugang zu New York: Den New York – multi-giga-super-Pass :). Daraufhin mussten wir die erste Attraktion gleich mal testen und sahen uns die Stars aus der Nähe an. Manche davon waren überzeugend echt – Madame Tussauds hat hier wohl gute Arbeit geleistet! Vorallem der Puls von uns Mädels fing bei der Scream-Ausstellung an zu rasen. In völliger Dunkelheit erschreckten uns Gruselgestalten (inklusive Sugarwatten-Daddy Philipp) aus dem Hinterhalt. Froh, endlich wieder draußen zu sein, schlenderten wir zurück in Richtung Hotel.

Um Julias kommenden Geburtstag auch gebührend feiern zu können, mussten wir noch einen Liquor Store finden. Auf der Suche nach diesem, wurde Julia von einem Flyer-Verteiler eindeutig als schon betrunken eingestuft. Dies war aber nicht der Fall. Als wir unseren Rum für den Caipirinha gekauft hatten, blieb noch die Frage nach den Limetten offen. Aber auch dieses Problem konnten wir in einem kleinen Laden um die Ecke beheben. Etwas irritiert und absolut nicht amüsiert mussten wir uns hierbei ein Geständnis des Verkäufers anhören, als wir im sagten, dass wir aus Deutschland sind. Dieser erklärte uns doch tatsächlich, dass er Deutschland wegen den Hitlerfilmen mag. Als wir ihn nicht für ernst nahmen und über den schlechten Witz nicht lachten, untermauerte er seine These wie folgt: „Hitler war ein Gangster und alle Amerikaner lieben Gangster!“ Wir schauten uns fassungslos an und sahen zu, dass wir den Laden so schnell wie möglich verließen. Einfach unfassbar!

Nachdem wir nun mühevoll alle unsere Zutaten zusammen haben, sitzen wir jetzt bei einem gemütlichen Cocktail zusammen und warten auf Mitternacht…