Fahrt zum Airport

Ich habe als einziger schon ein paar Stunden geschlafen, bevor die große Reise los ging.
Der Vorteil ich bin fit.
Der Nachteil der Rest Philipp, Martina und Julia schlafen schon ab höhe Altenstadt.
So kanns ja gut weiter gehn!

Flug

Erster Eintrag: Nach anfänglichen Schwierigkeiten beim check-in (Namen nicht in der Liste.) Sitzen wir vor dem Gate 6 noch ohne Sicherheitskontrolle.

Hier kommt mehr rein sobald wir in New York gelandet sind.

Spätestens aber in San Francisco angekommen sind!!!

Logbucheintrag Nummer 1

Früh am Morgen konnten wir von unserem Hotel aus zum ersten Mal die Golden Gate Bridge sehen. „Amazing!“

Geplant war nun unseren City-Pass schnell abzuholen. Die für San Francisco typischen Häuser, der Blick auf die Golden Gate Bridge sowie der wunderschöne Sandstrand lenkten uns etwas ab. So dauerte das Ganze  doch 2,5 h! :)

Mit unserem neuerworbenen City-Pass STREICHELTEN wir schließlich Rochen, Haie und Seesterne! Da wir die ganze Zeit potentielles Essen vor uns plantschen sahen, bekamen wir Hunger und warfen die Angel aus – niacht!

Bei gefühlten 30 Grad versuchten wir auf andere Art und Weise unseren Hunger zu stillen. Auf der Suche nach einem guten und preisgünstigen Essen, fiel uns erneut auf wie wahnsinnig hilfsbereit die San Franciscaner sind. Wir konnten keine Minute auf unseren Stadtplan schauen, ohne dass die freundlichen Amerikaner uns von sich aus ihre Hife anboten. Desweiteren dienten sie uns oft freiwillig als Fotografen.

Die aufgenommenen Kalorien wurden jedoch schon auf dem Weg zum Coit Tower wieder komplett verbrannt. Die Bewältigung der zahlreichen Treppenstufen forderten unsere ganzen Kräfte, jedoch wurden wir mit einer wunderschönen Aussicht und super schnuggeligen Häuschen entschädigt. Der Blick von der Turmspitze verschaffte uns einen schönen Überblick über die Stadt.

Als wir nach einer phänomenalen Busfahrt wieder unten angekommen sind, schlenderten wir entlang des Piers 39 und traffen auf die wahnsinnig faulen und chilligen Seelöwen! Diese hatten im Laufe der letzten Jahre einen Pier komplett für sich eingnommen und gammeln seit dem dort rum. Sehr sympathisch!:)

Unser Highlight des Tages war eine Bay-Bootstour bei Sonnenuntergang. Unser Boot schipperte unter der Golden Gate Bridge hindurch, einmal um Alcatraz herum und zurück in den Hafen.

Den Tag schlossen wir mit einer ordentlichen und seeeeeeeeehr leckeren Portion Ben&Jerry Eis am Strand ab. Für die Jungs kam dann wohl erst nach dem Eisessen der Höhepunkt des Tages: Der Besuch eines Apple-Stores!:)

Den ganzen Tag ging uns das Lied von Alexander Markus nicht aus dem Kopf: Mega! Eine Millionen mal sehr geil! Die kommenden Wochen werden einfach Hammer werden, da der erste Tag schon super war.

So, das wars für heute. Mehr gibts morgen!:)

Over and out!

Tag 6 – Natur pur

Heute begann unser Tag schon gaaanz früh, dafür jedoch mit einem ordentlichen Frühstück (Cornflakes, Toast, Marmelade, frische Waffeln,…).

Mit gut gefülltem Magen fuhren wir zum Yosemite National Park und staunten nur noch: Die Naturphänomene, die wir dort zu sehen bekamen beeindruckten uns sehr. Wir können sich nicht mit Worten beschreiben, weshalb wir heute die Bilder für sich sprechen lassen wollen.

Nach unserem anstrengenden National-Park-Tag erholen wir uns nun im gemütlichen Yosemite Gateway Motel. Unser wirklich leckeres und reichhaltiges Abendessen nahmen wir in einer mobil gas station ein, wobei eine Person „fast ein ganzes Huhn auf dem Teller“ hatte.

On sticky bottle

Morgen brechen wir nach Las Vegas auf, um das ausgegebene Geld der letzten Shopping-Tour wieder zu gewinnen! :) Also drückt uns die Daumen! :)

Tag 13 – Burtzeltag der Erste

Unser Erster Tag in Los Angeles, begann mit einem ausgiebigen Frühstück. Nachdem ich gestern Abend beim Reinfeiern einen tollen Happy-Birthday-Hut bekommen habe, hatte ich diesen auch gleich auf. Tahthaa.

Trotz der amüsierten Blicke der vorwiegend mexikanischen Bevölkerung, traute ich mich in die U-Bahn. Aus Respekt vor den „Ureinwohnern“ dieser Stadt verstaute ich den Hut allerdings nach kurzer Zeit im Rucksack.

Unser Weg führte uns heute nach Downtown, wo wir als erste Station den Grand Central Market ansteuerten.

Zuerst fiel uns kein großer Untersschied zu unseren heimischen Wochenmärkten auf. Als wir den Markt allerdings genauer unter die Lupe nahmen, entdeckten wir wie versprochen, die kulinarischen Spezialitäten:
Tiermägen, Rinder-, Schweine- und Hühnerfüße, Bullenhoden und verschiedene Meeresfrüchte.

Passend zum Namen der Stadt fuhren wir als nächstes mit dem einzigen Relikt des „alten“ Downtown, der Angels Fight.

Oben angekommen steuerten wir zur „Walt Disney Concter Hall“. Nachdem uns das Gebäude schon von außen durch seine herausragende Architektur fasziniert hatte, gingen wir hinein und hatten wieder einmal rießengroßes Glück. Eine Minute bevor eine kostenlose Führung begann, schlossen wir uns, nach persönlicher Einladung des Guides, der Gruppe an. Unsere Führung ging über das sonst normale Programm hinaus.

Eines der Highlights war, dass wir das Auditorium direkt betreten durften, was sonst auf Grund der vielseitigen Nutzung nicht möglich ist. Dieses hat übrigens eine der besten Akustiken der Welt. Völlig überraschend gings auch noch weiter in den Dothy Chandler Pavilion, der vorallem für Opern und Tanzshows genutzt wird. Unser Dusel kam auch hier wieder durch, als wir den Foundersroom betreten durften. Holzvertäfelungen an der Wand, Cocktailbar, drei rießige Kronleuchter sowie luxuriös gepolsterte Sessel und Sofas erwarteten uns hier.

Auf unserem weitern Weg zur Geburtsstätte der Stadt, machten wir noch einen Stop bei der 2003 fertiggestellten „Cathedral of our Lady of the Angels“. Die drittgrößte Kathedrale der Welt beeindruckte uns heute nicht nur durch ihre modere Gestaltung, sondern auch durch die stimmungsvolle Hochzeit, die wir miterleben haben.

Nach einem kurzen Spaziergang durch Chinatown, bogen wir auf den „El Pueblo de Los Angeles“ ein. Um das Gründungsfest der Stadt zu feiern. (Gründungsdatum: 4.9.)

Auf dem Heimweg feierten wir meinen Geburtstag und Philipps Gardaseeurlaubgedenktag beim Italiener um die Ecke. Geburtstagsspezial ein durch das ganze Lokal klingendes Happy Birthday und Tiramisú mit Geburtstagskerze. Very nice.

Zum Abschluss möchte ich mich noch bei allen für die schönen Glückwünsche, über die ich mich sehr gefreut habe, bedanken.

Tag 18 – Rot und braun ist doch das Selbe, oder?

Unser Tag began mit einer Premiere: Wir bereiteten unser Frühstück selbst zu. :)

Doch der Strand rief viel zu laut. Wir konnten somit nicht anders als uns aufzumachen zum berühmten „Ocean Drive“!

Diesen schlenderten wir entlang und sahen dabei die Palmen im Wind schwanken. 40°C sind einfach zu viel um sich weiter mit Sightseeing zu beschäftigen, also gingen wir direkt ans Meer um uns abzukühlen. Einfach herrlich hier im Wasser zu plantschen. Man kann leicht 50 Meter ins Wasser laufen und immer noch stehen oder sich vom Wellengang treiben lassen.

Natürlich fröhnten wir auch heute wieder dem ausgiebigen Sonnenbad, um die Spuren von gestern zu beseitigen. Mit mehr oder weniger großem Erfolg. Nun ist alles Rot, aber durch die richtige Sonnenbrille sehen wir extrem gut gebräunt aus :)

Nachdem sich unser Magen zu Wort meldete brachen wir nach Hause auf. Da wir unserem heutigen Selbstversorgungstrip jedoch treu bleiben wollten gingen wir in den nächsten Supermarkt um die Zutaten zu einer perfekten Mahlzeit zu kaufen: Spaghetti, Barilla Sauce, Mozarellakäse und 1,5 Liter leckerstes Eis.

Beim Wasserkochen fiel uns leider auf, dass unser Cerankochfeld kaputt ist – die Drehregler fehlen. Ein Grund die Rezeption um Rat zu fragen. Nachdem diese festgestellt hatte, dass der vorherige Gast den Herd zerlegt hatte, bot die nette Dame uns ein neues Zimmer an. Darauf spekulierten wir schon die ganze Zeit, da auch eine Lampe defekt war, die die perfekte Ausleuchtung eines Gemäldes störte :) Dankend nahem wir diesen Vorschlag an und übersprangen bei unserer Kunstmuseumstour durch das Hotel das vierte Stockwerk und zogen direkt in den fünften und damit obersten Stock ein. Das Feng-Shui dieses Raumes ist durchaus besser als das der Anderen. Es gibt nun drei wunderschöne gerahmte Fotografien (limitierte Serie) über unseren Betten. Unsere neue Sitzecke wird nun durch das Sofa eingerahmt und von einem schönen Bild behütet.

Wir feiern nun unseren Aufstieg mit selbstgemachtem Caipirinha und lassen den Abend gemütlich ausklingen.

Tag 22 – So sieht das also aus!

Heute morgen ging es für uns gleich hoch hinaus: Wir besuchten das Empire State Building! Vom höchsten Gebäude der Stadt blickten wir die rund 320 Meter in die Tiefe und genossen dabei einen fantastischen Rundblick – nicht nur über Manhattan, sondern auch über dessen Grenzen hinaus. Eine ganz neue Aussicht. Durch die Audiotour wurden wir auf die wichtigsten und historisch bedeutsamen Sehenswürdigkeiten hingewiesen. Uns beeindruckte vor allem die kurze Bauzeit des Gebäudes von nur knapp über einem Jahr. Hierbei rechneten die Erbauer mit ca. einem Toten pro Stockwerk (= insgesamt 120), wobei unglaublicherweise nur fünf dabei umkamen. Und das im Jahre 1931, wo auf Arbeitssicherheit noch nicht so viel Wert gelegt wurde.

Das größte Einkaufszentrum der Welt hatten wir schon vom Empire State Building im Blick. Jedoch ließen wir es uns nicht nehmen, es auch von innen zu betrachten. Martina führte uns zu den von ihr im Vornherein schon groß angekündigten alten Holzrolltrepen. Nachdem die Mädels in Anbetracht der acht Stockwerke voller Klamotten, Schuhe, Taschen und Handtaschen extrem hohe innere Disziplin bewiesen, war es uns möglich unseren Tagesplan einzuhalten.

Eine ganz andere, neue Sichtweise bekamen wir durch das „Museum of Sex“. Drei Stockwerke lieferten uns Informationen zu den Bereichen „Entwicklung des Porno“, „Sexspielzeuge“, „Verhütungsmethoden im Laufe der Zeit“ und zu guter letzt „Sex im Tierreich“. Nach den sehr anschaulichen Ausstellungsstücken konnten wir im Gift Shop noch äußerst interessante Bücher bestaunen.

Weiter ging es zur Grand Central Station. Die Eingangshalle faszinierte nicht nur durch ihre Größe, sondern auch durch die prunkvolle Ausstattung und Verzierung.

Das New York unserer Vorstellungen spiegelte sich dann aber in der 5th Avenue wieder: Aneinander gereihte Wolkenkratzer, edle Geschäfte, quirlige Stadtbewohner und vor allem viel Metropolen-Flair.

Zwischen den gewaltigen Hochhäusern befand sich eine – im Vergleich zum Rest – kleine Kathedrale. Von innen vermittelte diese aber einen ganz anderen Eindruck, denn wir waren von so viel offenen und ungewohnt leicht gestalteten Raum in dieser Stadt absolut überrascht.

Unser Tagesabschluss fiel leider Wort wörtlich ins Wasser: Keine viertel Stunde bevor wir die Aussichtsplatform des Rockefeller Centers besuchen wollten, fing es an zu regnen und zu gewittern. Daher entschlossen wir uns spontan zu einer Runde Frust-Shoppen am Times Square. Unser Ärger musste abgebaut werden und so versüßten wir uns unseren Abend in der m&m’s-World, denn bekanntlich schüttet Schokolade Glückshormone aus.

Morgen früh versuchen wir es dann zusätzlich nochmal mit Shoppen im Factory Outlet :D

Tag 26 – Das grüne Herz Manhattens

Heute Morgen ging es schon heiß her. Die neu gekauften Klamotten wurden quer durchs Zimmer geschmissen, auf Koffer verteilt und in diese gepresst. Auf Grund der bestehenden Zollgrenzen analysierten wir den genauen Warenwert, ermittelten die letzten Wechselkurse und jonglierten mit den besten und schlechtesten Möglichkeiten. Letztendlich waren wir für den Zoll gewappnet mit „use look and smell Maßnahmen“, aussortierten Kassenzetteln und durchdachten Ausreden. Übrigens unsere zwölf Gepäckstücke füllten einen ganzen Gepäckwagen des Hotels.:)

Nachdem wir diese wichtigen Vorbereitungen beendet hatten, brachen wir zu unserer letzten Sightseeing Tour auf. Wir statten dem King-Tut-Museum einen kurzen Besuch ab und holten uns schon bald die Fahrräder für unsere Central-Park-Erkundung ab.

Zunächst fuhren wir neben den zahlreichen Pferdekutschen und Pedicabs auf den Straßen, die durch den Park führten (!). Jedoch beschlossen wir schon bald unseren Drahtesel zu schieben, um auch den bekannten Brunnen „Angel of the Waters“ und den berühmten Weg „The Mall“ zu besichtigen, die man nämlich nur zu Fuß erreichen kann. Wir genossen diese ganz andere Seite von Manhatten: Nur noch einzelne Hochhäuser spitzelten über die Baumkronen, der Straßenlärm war verschwunden und man hörte stattdessen den Brunnen plätschern, Straßenkünstler trugen zudem durch darstellende Künste und Musik zum besonderen Flair bei.

Als wir auf „The Mall“ spazierten wurden wir plötzlich zu Zuschauern eines Werbefilmdrehs. Beeindruckt vom Filmset und dem Aufgebot an Personal und Technik verharrten wir ein paar Minuten länger. Auf Grund der Zuschauermasse konnten wir jedoch leider nur ein paar kurze Blicke erhaschen.

Nach dieser Verausgabung beim Radsport stärkten wir uns erstmal mit 12 Donuts von „Dunkin`Donuts“. Man waren die lecker!!

Auf Grund unserer heutigen Heimreise mussten wir jedoch schon bald ins Hotel zurück kehren. Ein Taxi, das unsere 12 Gepäckstücke und uns vier Vollgefressene unterbringen kann, musste noch gefunden werden. Auf der Fahrt zum Flughafen, die eineinhalb Stunden dauerte, konnten wir Abschied von Manhatten nehmen und bekamen auch noch das Verkehrschaos in der „Rush Hour“ mit.

Mit diesen letzten Eindrücken verließen wir New York und somit auch die Vereinigten Staaten von Amerika.