Heute wurde die Golden Gate Bridge unsicher gemacht. Mit dem Bus fuhren wir zu unserem heutigen Tageshighlight. Zunächst nutzten wir das weltbekannt Wahrzeichen San Franciscos als Hintergrund für ein paar nette Fotos.
Als nächstes haben die Brücke zu Fuß erobert. Wir liefen die 2,7 Kilometer lange Brücke hinüber nach Sausalitos und genossen den fantastischen Ausblick in die Bay. Nach einer sehr lustigen Busfahrt (Wir wissen nun wo die besten und rar gesähten FKK-Strände der Stadt zu finden sind) zurück nach San Francisco schlenderten wir durch den passenden Golden Gate Park. Dort trafen wir auf sehr vorwitzige und verzogene Eichhörnchen, die wir natürlich sofort bemuttereten. Ihnen gefiel es so gut, dass sie uns gleich aus der Hand fraßen, an uns hinauf kletterten und uns mehr oder weniger liebevoll kniffen oder verletzten. :-)
Nach einem kurzen Abstecher ins „California Academy of Sciences“, einem weiteren Spaziergang duch den Golden Gate Park und am „De Young Museum“ vorbei trieb uns der Hunger zu unserem ersten McDonalds Besuch in Amerika. Direkt an der legenderen Haight Street gelegen konnten wir bei unserem Mittagessen die berüchtigten „abgefahrene Typen“ (Zitat Reiseführer: Marco Polo – San Francisco, S.38 Punkt 8 Zeile 9) bewundern, die legendär für diese Gegend sind. Unsere „Mitesser“ bestanden aus Obdachlosen, halb Verhungerten, Familien, Geschäftsleuten, Betrunkenen, wonna be Gangstern und anderen deutschen Touristen (wie leider ziemlich häufig hier). Unser Verdauungsspaziergang führte uns quer durch die Haight Street, den Ursprung der „Flower Power“ Bewegung. Hier trafen wir bekannte Gesichter aus dem McDonalds wieder, welche auf den Straßen Ihre vielen Bekannten, Freunde und somit ihren Lebensmittelpunkt haben.
Unser nächstes Ziel erreichten wir nach einem Spaziergang durch die wunderschönen Straßen und den schnuggelingen Häusern San Franciscos. Unsere Köpfe spannen Traumwelten auf:
- Plan A: In Vegas groß abräumen, Häuser in San Francisco kaufen, Freunde und Familie importieren und ansonsten das Geld für sich arbeiten lassen.
- Plan B: Reise wie geplant fortsetzen. :(
Unsere Träumereien führten uns zum Alamo Square, wo wir die bezaubernden „Painted Ladies“ vorfanden und bewunderten. Wir hatten ein Objekt unserer Begierde gefunden. :-)
Anschließend wurden sämtliche Bildungseinrichtungen der Stadt begutachtet. Angefangen bei der örlichen „Ida B. Wells High School“: In diese schlichen wir heimlich hinein und suchten vergebens die typischen Schließfächer und Schüler. Was wir jedoch vorfanden war ein genialer Ausblick über die Stadt. Wie kann man sich in solchen Klassenzimmern nur auf den Untericht konzentrieren? Gut dass wir unser Abi schon haben. In diesem Sinne weiter zur University of San Francisco. Wir mischten uns unter die Studenten und versteckten dafür extra unseren Reiseführer. Auf dem Campus fielen wir wohl eher durch unser lässiges Outfit und unser extrem hohes Alter auf :) Bei unseren Interviews nach angesagten Abendlocations fiel uns nämlich erst auf wie jung die Studenten hier sind.
„How old are you“ – „21“ – „OK, than the city is open to you!“
Nach diesem Ereignisreichen Tag schafften wir es nicht mehr ein Restaurant zu suchen und aßen zusammen eine Rießenpizza auf unserem Bett im Hotel.
Ab jetzt stimmen wir uns langsam auf Las Vegas ein und schauen jetzt erstmal „The Hangover“ mit viel Chips, Schoki und … sogar Obst an.